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Freitag
31.10.2003

Mitarbeiter des weltgrössten Computerkonzerns IBM haben in Hamburg künftig keine festen Schreibtische mehr. «E-Place ist nicht mit Grossraumbüros vergleichbar, sondern mobiles, elektronisch vernetztes Arbeiten», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung IBM Deutschland, Walter Raizner, bei der Einweihung des neuen IBM-Gebäudes. Die Beschäftigten in Hamburg sollen sich mit ihren Kollegen in den jeweiligen Projekten gemeinsame Plätze suchen. «Niemand wird ein Einzelbüro haben, auch die Manager werden sich einen Platz im Team suchen», sagte der Leiter der IBM-Niederlassung Hamburg, Andreas Reichel. Jeder Mitarbeiter hat seinen Rollcontainer mit tragbarem Computer, Telefon und Unterlagen. Damit kann er von jedem Platz aus vernetzt arbeiten. Da durch Geschäftsreisen und flexible Arbeitszeiten nie alle gleichzeitig im Büro seien, genügen nach Reichels Worten 960 Arbeitsplätze für die 1400 Beschäftigten. Hamburg ist den Angaben zufolge die erste IBM-Niederlassung in Deutschland, in der das weltweite E-Place-Konzept des Konzerns umgesetzt wird. Andere Standorte sollen folgen.