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Montag
02.08.2021

Marketing / PR

Nicht alle Nutzer können vom PR-Gag profitieren: Die Sprachoption ist nur auf Android-Geräten und auf Desktops verfügbar... (© Bild: Facebook)

Nicht alle Nutzer können vom PR-Gag profitieren: Die Sprachoption ist nur auf Android-Geräten und auf Desktops verfügbar... (© Bild: Facebook)

Facebook zelebriert patriotisch die Schweiz: Im Rahmen des Nationalfeiertages am 1. August stellt die Social-Media-Plattform für eine Woche lang die Sprachoption «Schwiizerdütsch» zur Verfügung. 

Dafür wird nicht nur der prominente Like-Button zum «Findi guet!», sondern die Nutzerinnen und Nutzer werden auch mit «Was machsch grad?» anstatt «Was machst du gerade?» begrüsst, «Kommentieren» wird zu «Gib din Sänf dezue» und die Funktion «Weiterleiten» wird zu «Wiiterschickä», wie der Grosskonzern am Donnerstag ankündigt. 

«Mit der Aktion möchten wir unsere Verbundenheit zum Schweizer Standort unterstreichen und gleichzeitig den Schweizer Facebook-Nutzer und Nutzerinnen eine Freude bereiten», sagt Johannes Prüller, Communications Manager bei Facebook, gegenüber dem Klein Report. 

Doch nicht alle Nutzer und Nutzerinnen können vom PR-Gag profitieren: Die Sprachoption ist nur auf Android-Geräten und auf Desktops verfügbar. Das iOS von Apple sei technisch etwas komplizierter. Dies sei der Grund für die Beschränkung, so Prüller. 

Gleichzeitig zur Sprachumstellung ruft Facebook Schweizerinnen und Schweizer dazu auf, auf der Plattform ein Video mit dem Hashtag #SwissNationalDay21 hochzuladen. Darin sollen sie erklären, was sie an der Schweiz lieben. 

«Wir hoffen, dass dadurch eine schöne Sammlung, eine Momentaufnahme entsteht, die die einzigartige Vielfalt der Schweiz zeigt», so Prüller weiter. Damit soll auch die Westschweiz, die romanische und die italienischsprachige Schweiz einbezogen werden. Denn die Umstellung auf Schweizerdeutsch beschränkt sich natürlich auf jene Nutzer, die als Standardsprache Deutsch ausgewählt haben. 

Auf die Frage, ob sich Facebook überlegt, Schweizerdeutsch als dauerhafte Sprachoption einzuführen, antwortet Johannes Prüller bestimmt: «Nein, diese Umstellung ist temporär und wird eine Woche lang dauern.»