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Montag
15.07.2002

Nach der aussergerichtlichen Einigung zwischen Ex-Botschafter Thomas Borer und dem Verlagshaus Ringier werden sämtliche noch offene Verfahren von und gegen Ringier eingestellt. Der Gerichtstermin Borer gegen Djamile Rowe jedoch soll am Dienstag vor dem Landesgericht Berlin eingehalten werden. Das Gericht hat zumindest keine Absage erhalten, wie eine Gerichtssprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda mitteilte. Die Berliner Visagistin Djamile Rowe, welche die angebliche Sex-Affäre um den Schweizer Ex-Botschafter Thomas Borer-Fieldung ins Rollen gebracht hatte, hat laut ihrem Anwalt einen für Dienstag geplanten Presseauftritt in Berlin abgesagt. Aus Anlass der Vergleichsverhandlungen mit dem Ex-Botschafter habe Ringier um Kontaktaufnahme zu Rowe gebeten, erklärte der Anwalt am Montag in Potsdam. Vor dieser Kontaktaufnahme und im Interesse eines sachlichen und konstruktiven Fortgangs der Angelegenheit sei eine öffentliche Diskussion derzeit nicht sinnvoll. Die stellvertretende Pressesprecherin von Ringier, Myrta Bugini, dementierte dies am Montagabend. Weder der Ringier-Verlag direkt noch ein vom Verlag beauftragter Anwalt hätten um eine Kontaktaufnahme mit Rowe gebeten. «Die Aussagen von Jellacic stimmen nicht», sagte Bugini. Alles über die Borer/Ringier-Affäre im Archiv