Der Chiphersteller Infineon ruft laut einem Bericht der «Financial Times Deutschland» in seiner Kapitalnot einen aggressiven Finanzinvestor zu Hilfe. Der Aufsichtsrat des Münchner Konzerns hat eine Kapitalerhöhung von 700 Millionen Euro beschlossen, die der Finanzinvestor Apollo garantieren soll.
«Infineon holt sich Heuschrecke ins Haus», kommentierte die «Süddeutsche Zeitung» den Vorgang. Der in mehreren Fällen durch sein aggressives Auftreten aufgefallene US-Investor wolle sich mit bis zu 29 Prozent an dem Konzern beteiligen, will die Zeitung erfahren haben. Das Vorhaben solle spätestens Anfang nächster Woche bekanntgegeben werden. Infineon lehnte eine Stellungnahme ab und erklärte nur, man äussere sich nicht zu Refinanzierungsfragen.
Freitag
10.07.2009



