Dass Nicolas Bideau, Filmsektionschef im Bundesamt für Kultur, und Deutschschweizer Filmer sowie einige Produzenten das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben, wird jeweils vor den Solothurner Filmtagen und dem Festival Locarno deutlich - dank Auftritten in den Medien. Bideau, immer auf der Suche nach dem Schweizer Erfolgsfilm, erhielt just vom «Sonntag» ein breites Forum, um seine Film- und Förderpolitik, seine Couchepin`sche Absichten («Qualité - Popularité») darzustellen.
Filmer und Produzent Samir hatte bereits im Klein Report gefordert: «Bideau muss weg!» Doch der Bundesbeamte Bideau denkt nicht daran und will mindestens noch vier Jahre bleiben. Samir, der im jüngsten «SonntagsBlick» seine Vorwürfe gegen Bideau und Seilschaften wiederholte, wird es mit Zähneknirschen zur Kenntnis nehmen und weiter für eine andere Förderungsstrategie kämpfen: Weniger Geld für Grossproduktionen, mehr Geld für kleinere Filme. Samir und Dschoint Ventschr sind Leidtragende der Förderung à la Bideau: Ihr Filmprojekt «Anna Böhny» wurde mehrfach in Bern abgelehnt.
Sonntag
02.08.2009



