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Das 39. Kyiv International Film Festival Molodist in der ukrainischen Hauptstadt präsentiert zehn Schweizer Filme. Im Wettbewerb der Langfilme, wo 10 000 Dollar zu gewinnen sind, läuft das Spielfilmdebüt «Coeur animal» von Severine, in demjenigen der Kurzfilme mit einer Preissumme von 2500 Dollar der 13-minütige Film «Spur null» von Selina Weber und Ramon Königshausen. Im Rennen für den mit 2500 Dollar dotierten Preis für Studentenfilme stehen die Filme «Signalis» von Adrian Flückiger (Hochschule Luzern Design & Kunst), «Schonzeit» von Irene Ledermann (Zürcher Hochschule der Künste) und «Polar» von Michael Koch (Kunsthochschule für Medien, Köln), teilte die Promotionsorganisation Swiss Films am Mittwoch mit.

Das zu den bedeutendsten Filmveranstaltungen Osteuropas gehörende Festival präsentiert fünf weitere Schweizer Produktionen in verschiedenen thematischen Nebensektionen: In der Reihe «Festival of Festivals» läuft Christoph Schaubs Neujahrskomödie «Happy New Year!», in den Programmen «Our Participants» der Experimentalfilm «A travers les branches d`un arbre» von Daniel Duqué und in «Eastern Express» der Spielfilm «Ordinary People» von Vladimir Perisic.

Das Festival ehrt den 2008 verstorbenen französischen Schauspieler Guillaume Depardieu mit der Aufführung der rumänisch-schweizerischen Koproduktion «L`enfance d`Icare» von Alexandre Iordachescu, wo er in der Hauptrolle zum letzten Mal vor die Kamera trat.

Das Kiewer Festival zeigt ausserdem die dieses Jahr bereits in Sarajevo gezeigte Reihe «Stories on Human Rights», ein Kollektivwerk von 24 Cineasten, die in 22 dreiminütigen Kurzfilmen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte anlässlich ihres 60. Jahrestages würdigen. Ein Beitrag, «I Drink Your Bathwater», stammt von der Schweizer Videokünstlerin Pipilotti Rist. Der in Deutschland produzierte Film «Lila, Lila» des Schweizer Regisseurs Alain Gsponer, Eröffnungsfilm des diesjährigen Zurich Film Festivals, rundet die dieses Jahr besonders starke Schweizer Präsenz am Molodist Film Festival ab.