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Unter maximalen Sicherheitsvorkehrungen, aber trotzdem mit viel Glamour hat am Mittwochabend das 56. Internationale Filmfestival in Cannes begonnen. Als Eröffnungsfilm, der - neben dem Siegerfilm zum Abschluss - traditionell die grösste mediale Beachtung erhält, wurde ausser Konkurrenz «Fanfan la tulipe» gezeigt. Doch der französische Historienfilm von Gérard Krawczyk ist ein Fehlstart in die «Weltmeisterschaft des Kinos»: Viele Kritiker waren sich einig, dass der vom französischen TV-Sender und Festivalsponsor Canal Plus koproduzierte Film der schlechteste Eröffnungsbeitrag seit langem war. Vor allem in der zweiten Hälfte wird die oberflächliche Komik unaufhaltsam zu einer dümmlichen Satire über altmodische Kriege, unfähige Könige und verwirrende Schlachten ab.

Die Ängste vor einem Terroranschlag und dem Sars-Virus liessen das weltweit wichtigste Filmfestival sowies unter eher ungünstigen Vorzeichen eröffnen. Trotzdem scheinen Stars und Sternchen, Paparazzi und Fans so zahlreich wie immer an die französische Riviera zu strömen.