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Sonntag
19.10.2003

Die Dokumentation «Die Prestige - das Öl und ein Kartell des Schweigens» für das Erste Deutsche Fernsehen hat am Samstag den Medienpreis «Prix Europa» gewonnen. Der Film wurde vom Hessischen Rundfunk für die ARD-Reihe «Das rote Quadrat» produziert. Er handelt vom Untergang des Öltankers Prestige vor der spanischen Küste im vergangenen Jahr und die dadurch ausgelöste Umweltkatastrophe. Regie führte Georg M. Hafner. Der Film erhält den mit 6000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Current Affairs für das Fernsehprogramm des Jahres.

In der Fernsehkategorie Fiction wurde der BBC-Beitrag «Flesh and Blood» ausgezeichnet, im Bereich Non-Fiction die schwedische Produktion «Hugo and Rosa». Die «Iris»-Auszeichnung für das Multikulturelle Fernsehprogramm des Jahres erhielt der englische Beitrag «The last peasants». In der Hörfunk-Kategorie kürten die Juroren den Beitrag «Nanna and Mama» aus Norwegen zum besten europäischen Feature. Als beste Online-Produkte europäischer Rundfunkorganisationen schnitten die Projekte «Tre över Sju» aus Schweden ab - im Bereich Fiction. In der Kategorie Non-Fiction ging der Preis an «BBC Science».

In dem internationalen Radio-, Fernseh- und Internetwettbewerb wurden insgesamt zwölf Preise und zahlreiche lobende Erwähnungen vergeben: Grossbritannien erhielt drei Preise und lobende Erwähnungen. Ebenfalls drei Preise gewann Schweden. Zwei Preise gingen an Norwegen, je einer nach Deutschland, Polen, Bulgarien und an die Niederlande. Aus 38 Ländern waren 600 Beiträge eingereicht worden. Mehr zum Wettbewerb: Prix Europa: «Radiotag der europäischen Kulturen»