Die Fifa-Sponsoren Coca-Cola und Visa haben den Fussball-Weltverband aufgefordert, sich entschiedener gegen Menschenrechtsverstösse im WM-Gastgeberland Katar einzusetzen. «Wir erwarten von der Fifa, dass sie diese Probleme weiterhin ernst nimmt und auf weitere Fortschritte hinarbeitet», teilte der US-Getränkekonzern den Medien mit.
«Wir sind weiterhin besorgt über die Berichte aus Katar», schreibt das Kreditkarten-Unternehmen Visa. Das habe man der Fifa mitgeteilt. Man bitte sie dringend, alles Notwendige zu tun, um Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten zu schützen.
Katar steht seit Monaten wegen dem Umgang mit ausländischen Arbeitern in der Kritik. Menschenrechtsorganisationen prangern Zwangsarbeit an. In dem Golfstaat soll die Fussball-WM 2022 stattfinden.
In den vergangenen drei Wochen waren dort Kamerateams von ARD und BBC festgenommen worden. Amnesty International hat ausserdem einen neuen Report über die Lage auf den WM-Baustellen in Katar veröffentlicht. Ende 2014 verlor die Fifa zwei langjährige Sponsoren: Emirates und Sony.