Die argentinische Sportmarketingfirma Torneos y Competencias S.A. hat einer Geldstrafe in Höhe von 112,8 Millionen Dollar (umgerechnet rund 105 Millionen Euro) im Zuge des Korruptionsskandals im Fussball-Weltverband Fifa zugestimmt, wie verschiedene Medien berichten.
Durch die Einigung mit der US-Staatsanwaltschaft kann das Unternehmen eine Anklage verhindern, sofern es in den nächsten vier Jahren zu keinen weiteren Sanktionen kommt.
Torneos soll über 15 Jahre mehrere Millionen Dollar für die Bestechung eines hochrangigen Fifa-Offiziellen ausgegeben haben, um sich dessen Unterstützung für die TV-Rechte der Weltmeisterschaften 2018, 2022, 2026 und 2030 zu sichern.
«Die heutige Ankündigung markiert einen weiteren wichtigen Schritt in unserem anhaltenden Bemühen, Korruption im internationalen Fussball zu entwurzeln», sagte der zuständige US-Staatsanwalt Robert Capers in einer Medienmitteilung.