Kurz vor Mittwochmittag sprach der Klein Report mit dem Fifa-Insider Guido Tognoni. «Es lag schon länger etwas in der Luft», meinte er am Telefon.
Die Beamten seien bei Verhaftung «sehr ökonomisch» vorgegangen, zumal alle Fifa-Funktionäre für die Wieder- oder Neuwahl eines Präsidenten am Hauptsitz hier in Zürich persönlich vor Ort sein müssen, um ihre Stimme abgeben zu können.
«Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, ob sich die Aktion gegen die verhafteten Personen nur in ihrer Tätigkeit als Fifa-Funktionäre richtet oder ganz generell als geschäftstätige Privatpersonen», mutmasst Tognoni.
Die kurzfristige Fifa-Stellungnahme («Für die Fifa ist diese Aktion gut») sieht Guido Tognoni als bestmögliche aller schlechten Erklärungen. Es sei eine «eigentliche Flucht nach vorn».