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Die feministische Zeitschrift der Westschweiz «Femmes en Suisse» erhält einen neuen Namen. Mit der Umbenennung des Monatsheftes zu «L’Emilie» ist ein Neudesign verbunden und ein Generationenwechsel in der Redaktion. Neue Chefredaktorin ist die Kanadierin Andrée-Marie Dussault (26), die in den Westschweizer Medien als «Feministin einer neuen Generation» betitelt wird. Dussault will einen «radikalen Feminismus verteidigen». Dabei gehe es nicht um radikal im Sinne von «extrem», sondern um «radical» das von «racine» (Wurzeln) abstammt. Ziel sei, die Beziehung zwischen den Geschlechtern an der Basis zu verändern. «Was wir aber am allermeisten brauchen, ist die Unterstützung der Medien», sagte die Chefredaktorin der SDA. Ziel des Relaunches sei denn auch, die dünne Auflage von 2 000 Exemplaren zu steigern. Das Monatsheft existiert seit dem Jahr 1912.