Der Sprung von Felix Baumgartner aus der Stratosphäre auf die Erde war ein Meilenstein in der Luft- und Raumfahrtgeschichte, aber auch ein Medienevent par excellence.
«Du kannst nur darüber berichten, wenn du von einem solchen Sprung zurückkommst», sagte Baumgartner an der Eröffnung einer Ausstellung, die bis am 20. April in der Halle Luft- und Raumfahrt des Verkehrshauses in Luzern zu sehen ist.
Am 14. Oktober 2012 schaffte Baumgartner im Rahmen der Red-Bull-Stratos-Mission mit einem Sprung aus 39045 Metern Höhe diese Pionierleistung. Temperaturen weit unter null, mangelnder Sauerstoff und die Gefahr, unkontrolliert ins Schleudern zu geraten, gehörten zu den Herausforderungen dieses Projekts.
Die temporäre Ausstellung im Vekrehrshaus zeigt die Druckkapsel und den Hochdruckanzug mit Helm, die Baumgartner verwendet hat. Die Druckkapsel wiegt 1,3 Tonnen. Sie wurde von einem Heliumballon in die Stratosphäre geflogen. Der Volldruckanzug mit Helm ist ein massgeschneidertes Spitzentechnologieprodukt, das extreme Bedingungen aushalten musste.
Das Verkehrshaus-Filmtheater zeigt zudem exklusiv den Dokumentarfilm «Mission zum Rande des Alls», der das Projekt - von der Entwicklung bis zum Sprung und der Zeit danach - spannend erzählt. Der Film ist deutsch gesprochen, dauert 120 Minuten und wird im Filmtheater des Verkehrshauses an Wochenenden und jeweils mittwochs gezeigt.