Die Swisscom hat wegen Rückstellungen von 102 Mio. Franken für ihre italienische Tochter Fastweb ein um um 7,1% auf 1,06 Mrd. Franken geschrumpftes Betriebsergebnis (EBITDA) im ersten Quartal ausgewiesen. «Als Folge des tieferen EBITDA sank der Reingewinn um 22,1% auf 377 Mio. Franken», teilte die Swisscom am Mittwoch mit.
In den ersten drei Monaten stieg der Nettoumsatz bei Swisscom um 1,3% auf 2,95 Mrd. Franken. Ohne Fastweb ist es eine Steigerung um 1,4% auf 2,29 Mrd. Franken, was die Swisscom «als Folge der leichten konjunkturellen Erholung» erklärt.
Im Schweizer Geschäft hielt der positive Trend zu gebündelten Angeboten und neuen Preismodellen wie Pauschaltarifen an. Bei den TV-Kunden hat der Telekomkonzern innerhalb eines Jahres den Kundenstamm per Ende März 2010 auf 275 000 fast verdoppelt. Und gegenüber dem Vorjahr stieg in der Schweiz die Zahl der DSL-Breitbandanschlüsse um 0,7% auf 1,8 Millionen.
Bei den Mobilfunk-Kunden kamen im Vorjahresvergleich 239 000 (4,4%) dazu; zur Zeit sind es damit total 5,7 Millionen. Von den trendigen Smartphones verkaufte Swisscom im ersten Quartal etwa 150 000 Stück, weitere 150 000 Verkäufe waren weitere Mobilfunkgeräte. «Mit 85 000 verkauften Geräten war das iPhone am erfolgreichsten», schreibt die Swisscom. Seit der Lancierung am 11. Juli 2008 habe das Unternehmen 524 000 iPhones abgesetzt.
Mittwoch
05.05.2010



