Banken, Versicherungen und der Grosshandel nutzen nach dem Informationssektor das Web am meisten. Bis Ende Jahr werden 42% der 280 000 Schweizer Firmen, öffentlichen Betriebe und Verbände über eine eigene Web-Seite verfügen, was einer Zunahme um 17% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies ergab eine Studie der Universität Freiburg und der KPMG, an der sich 891 Unternehmen beteiligten. 40% gaben an, im vergangenen Jahr im elektronischen Handel mit anderen Firmen, im «business-to-business»-Bereich, tätig gewesen zu sein. 30% traten mit Konsumenten (business-to-consumer) in Kontakt. Letztes Jahr wurden 2% des Umsatzes der Schweizer Firmen im E-Business generiert, dieses Jahr sollen es laut der Studie 4% sein. 11% der Befragten gaben an, 15% ihrer Umsätze über Internet zu erzielen. Nur bei einer von vier Unternehmungen kann «online» bestellt werden und nur bei 5% kann diese auch elektronisch bezahlt werden. Bei der Sicherheit bestehe grosser Nachholbedarf, heisst es in der Studie. Fazit: In erster Linie wird das Internet von den Unternehmen weiterhin zu Publikations- und Kommunikationszwecken genutzt. Optimiert werde mit Hilfe des E-Business auch die Auftrags- und Geschäftsabwicklung. Eine verbesserte Kundenbindung oder Kostenreduktionen habe aber noch nicht in befriedigendem Masse erreicht werden können.
Montag
16.10.2000