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Donnerstag
20.08.2009

«Die ganze Sache ist ein Skandal», empörte sich Farner-PR-Managing-Partner Christian König am Donnerstag gegenüber dem Klein Report wegen eines ganzseitigen Artikels in der «Wochenzeitung» (WOZ) vom selben Tag. Darin wird die Agentur beschuldigt, eine Studentin als «Spitzel» in ein Treffen der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) eingeschleust zu haben. Sie habe im Auftrag von Farner die Strategie der GSoA zur bevorstehenden Abstimmung über die Waffenexport-Initiative ausspionieren wollen.

«Den von der WOZ erhobenen Verdacht der verdeckten Ermittlungen weisen wir in aller Form zurück», betonte König, «unsere Agentur ist über 50 Jahre alt, und wir lassen uns nicht auf solche Spielchen ein.» Weil sich die Agentur Farner regelmässig für die Schweizerische Landesverteidigung einsetzt, beurteilt König den WOZ/GSoA-Angriff «als politisch motivierten Versuch der Verunglimpfung der Agentur im Vorfeld des Abstimmungskampfes».