Bei Farner Consulting dreht man am ganz grossen Rad: Die Kommunikationsagentur aus Zürich hat sich den holländischen Finanzinvestor Waterland Private Equity ins Boot geholt.
Es soll nichts weniger als «eine führende, integrierte Agenturgruppe aufgebaut werden», lässt CEO Roman Geiser am Dienstag verkünden. Und das «mittels einer Buy-and-Build-Strategie durch gezielte Zukäufe». Der bestehende Partnerkreis um Roman Geiser bleibe «signifikant beteiligt».
Zu Farner Consulting gehören die Töchter Rod und «DU DA». Die Agenturgruppe beschäftigt nach eigenen Angaben 200 Mitarbeitende an 6 Standorten in der Schweiz. In den letzten 10 Jahren habe sich Farner zu einer voll integrierten Agenturgruppe entwickelt und den Umsatz verdreifacht.
«Selbst in der Corona-Krise konnte Farner über dem Branchenschnitt wachsen und schaffte es an die Spitze des Rankings von Leading Swiss Agencies», schreibt die Agentur, die unter anderem grosse Staatsbudgets wie die Kampagne für das Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Portefeuille hat.
Zusammen mit der Waterland Private Equity wolle Farner Consulting «die rund 70-jährige Erfolgsgeschichte des Schweizer Marktführers im Bereich Kommunikationsberatung mit internationaler Expansion fortschreiben», heisst es.
Der Finanzinvestor Waterland wurde 1999 gegründet und bezeichnet sich selber als unabhängige Private Equity Investment Gesellschaft, die zurzeit neun Milliarden Euro an Eigenkapitalmitteln verwalte.
Büros gibt es in Bussum in den Niederlanden, wo der Hauptstandort ist, in Belgien (Antwerpen), Frankreich (Paris), Deutschland (Hamburg, München), Polen (Warschau), Grossbritannien (London, Manchester), Irland (Dublin), Dänemark (Kopenhagen), Spanien (Barcelona) und in Zürich. Hier ist der Finanzinvestor im Hürlimann Areal an der Brandschenkestrasse domiziliert.