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Dienstag
08.09.2009

Am Dienstag ist das 7. Trickfilmfestival in Baden eröffnet worden. Was das Filmfestival Locarno in einer wuchtigen Retrospektive zeigte, nämlich Anime und anverwandte Trickfilmarten vorwiegend aus Japan, die meistens auf Comics (Mangas) basieren, zeigt Baden schon lange.

Trickfilme aller Art finden hier ein beachtetes Forum, um das auch der umtriebig-umstrittene Filmchef im Bundesamt für Kultur, Nicolas Bideau, nicht vorbei kommt. Er wird zu einer Diskussionsrunde erwartet, wo sicher auch der grandiose Trickfilmflop «Max & Co» zur Sprache kommt, dereinst von Bideau & Co massiv gefördert.

Über 222 Trickfilme aus 45 Ländern sind an fünf Spielstätten an sechs Tagen (8. bis 13. September) zu besichtigen. Parallel zu diesem Flimmervergnügen laufen drei Ausstellungen: «Spielerei», die Fantoche-Computerspiele der Zürcher Hochschule für digitale Kunst, in der Stanzerei zu Baden; eine Schau über Projektionsmaschinen von Peter Fischer im Kunstraum Baden sowie Bilder des Westschweizer Comiczeichners Alex Baladis zu seinem Animationsfilm «Frankenstein encore» im Atelier.