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Donnerstag
02.05.2002

Das Zuger Software-Unternehmen Fantastic Corporation musste im ersten Quartal 2002 einen Umsatzrückgang von 74,7% auf 0,5 Mio. Dollar gegenüber dem Vorjahreszeitraum hinnehmen. Finanzchef Andreas Emmenegger teilte am Donnerstag mit, dass man vom Ergebnis enttäuscht sei: «Nachdem wir letztes Jahr unser Produktportfolio umgestellt und neue Vertriebsparner gewonnen hatten, haben wir mit einem besseren Ergebnis gerechnet.» Fantastic gab die Zurückhaltung der Wirtschaft bei IT-Investionen und den «noch wenig erschlossenen Breitbandmarkt» als Gründe für diesen Einbruch an. Der Betriebsverlust (Ebit) belaufe sich auf 5,3 Mio. Dollar, der Nettoverlust sei um 57,3% auf 9,4 Mio. Dollar zurückgegangen, hiess es weiter. Die liquiden Mittel beliefen sich Ende März 2002 auf 31,1 Mio. Dollar. Ohne Berücksichtigung der Umsatzerwartungen würden sie voraussichtlich noch für «mindestens sechs Quartale» reichen. Fantastic-Sprecher Dominik Steinacher ist überzeugt, dass das Unternehmen überleben werde: «Wir sind zuversichtlich, dass die Änderungen, die wir durchgeführt haben, fruchten werden.» Mehr dazu: Fantastic hat neuen Konzernchef und Fantastic verzeichnet Umsatzeinbruch