An der Zürcher Goldküste wohnen die Reichen und Schönen der Limmatstadt: Nun bekommen sie ein eigenes Magazin, das über die «Vielfalt und Hintergründe der Lebensformen am rechten Ufer des Zürichsees» berichtet. Die Auflage der ersten Ausgabe beträgt 50 000 Exemplare.
Der Famos-Verlag erweitert sein Portfolio um eine weitere Publikation. Bisher vertrieb der Verlag das Magazin «PIZ» im Engadin, nun kommt das Magazin «Goldküste» hinzu. Daneben ist das Unternehmen auch im Kommunikationsbereich tätig, wie Inhaberin Urezza Famos dem Klein Report erklärte.
Nach dem Inhalt von «Goldküste» gefragt, antwortete sie: «Wir kommen mit spannenden und interessanten Hintergrund-Storys, auch mit Primeurs, die sich zum Teil vor der Haustüre abspielen und die lokale und überregionale Bevölkerung interessieren.» Darüber hinaus solle die Online-Plattform goldkueste-magazin.ch mittelfristig das Veranstaltungs- und News-Portal für die Region werden.
Zuständig für die Verwirklichung dieser Ziele seien «mehrheitlich erfahrene Berufsleute, die einen Bezug zur Region haben», so Famos. Derzeit besteht das Team der Firma Famos Verlag & Kommunikation aus vier Personen im Verkauf und in der Administration sowie «drei Mitdenkern im Kernteam Redaktion».
Die Auflage der ersten Ausgabe des fünfmal jährlich erscheinenden «Goldküste»-Magazins beträgt 50 000 Exemplare. Diese Zahl zu halten ist das erklärte Ziel von Urezza Famos. Ab März 2018 soll die Finanzierung - im Gegensatz zur ersten Ausgabe - zudem kostendeckend sein. «Wir hoffen auf viele Abos als Mithilfe zur Finanzierung», so die Firmenchefin.
Dabei helfen soll die «aussergewöhnlich hohe Premiumstruktur der Leserschaft» an der Goldküste, wie der Verlag in einer Mitteilung zur Lancierung des Magazins schrieb. Nach der genauen Bedeutung davon gefragt, antwortete Famos: «An der Goldküste leben viele Menschen mit einem recht hohen Einkommen. Viele, aber eben nicht alle. Im Vergleich zu anderen Gebieten ist diese Dichte jedoch einzigartig.»
Wichtig sei ihr aber zu betonen, dass am rechten Zürichseeufer «auch Menschen wie Sie und ich» leben würden, «nicht nur die aus der einkommensstärksten Oberschicht oder die Schönsten und die Reichsten». Dieses Bild überdecke die Vielfalt und die Schönheit dieser Region. «Diesem Image versuchen wir entgegenzuwirken, denn die Goldküste hat weitaus mehr zu bieten», erklärte Famos dem Klein Report.