Auch die Bilanzen der Deutschen Telekom sind offenbar nicht über alle Zweifel erhaben: Angeblich versteckt das Unternehmen Verluste in zweistelliger Milliarden-Höhe. Analysten von Banken und Investmenthäusern sagten dem ARD-Wirtschaftsmagazin «plusminus», dass die noch mit rund 35 Milliarden Euro bilanzierte Telekom-Tochter «VoiceStream» in Wirklichkeit nicht einmal mehr die Hälfte wert sei. Telekom-Analyst Frank Heise von Union Investment riet dem Unternehmen, «VoiceStream» auf einen Drittel abzuschreiben, was einen Verlust von rund 20 Milliarden Euro bedeuten würde. Ein Sprecher der Telekom erklärte jedoch, dass es keine solche Abschreibung des US-Mobilfunkanbieters «VoiceStream» geben werde, da das Unternehmen sich aus Telekom-Sicht wie erwartet entwickle.
Mittwoch
24.07.2002