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Mittwoch
14.08.2002

Die weltweit zweitgrösste Werbeholding Interpublic Group of Companies (IPG) muss ihre Bilanzen von 1997 bis 2001 korrigieren, weil offenbar die Umsätze des europäischen McCann-Erickson-Networks falsch verbucht waren. Die Falschbuchungen in der Höhe von 68,5 Mio. Dollar seien bei einer internen Überprüfung aufgefallen, schreibt Horizont am Mittwoch. IPG-Chef John Dooner räumte die Unregelmässigkeiten bei der Präsentation der Zahlen für das 2. Quartal 2002 ein. Der weltweite Umsatz der Holding, zu der neben McCann-Erickson Agenturen wie FCB und Lowe gehören, sank im 2. Quartal um 8% auf 1,6 Mrd. Dollar. Für das 1. Halbjahr ergibt sich damit ein Umsatz von 3 Mrd. Dollar (minus 12% im Vergleich zum Vorjahr). IPG korrigierte die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr: Die Holding geht von einem Umsatzrückgang von 6 bis 7% aus. Siehe auch: McCann-Erickson ist das grösste Werbe-Netzwerk