Justizbehörden, die Nutzerdaten wollen, rennen Facebook die Bude ein. Weltweit stellten Ermittler in der ersten Jahreshälfte 41 200 Anfragen - ein Fünftel mehr als im vorangegangenen Halbjahr. Dies teilte die US-Online-Plattform am Mittwoch mit. Facebook zensiert nun stärker.
Zwei Drittel der Anfragen stammen von amerikanischen Strafverfolgern, doch auch in Deutschland, Frankreich und Grossbritannien hagelte es amtliche Anfragen. Sie betreffen vor allem rechtsradikale und rassistische Äusserungen wie etwa die Leugnung des Holocaust.
Facebook versichert, hier durchzugreifen, ist aber trotzdem in erheblichem Rückstand beim Löschen von Hass-Kommentaren und Gewaltverherrlichungen.