Facebook ändert den Newsfeed-Algorithmus ein weiteres Mal. Persönliche User-Posts werden noch mehr bevorzugt. Das Nachsehen haben die Medientitel.
Mit dem Update sollen Inhalte von Facebook-«Freunden», von denen die User mutmasslich am meisten sehen möchten, häufiger angezeigt werden. Wie der Zuckerberg-Konzern in seinem Unternehmensblog schreibt, habe man sich bei den Neuerungen auf Umfragen unter den Usern gestützt.
Der Newsfeed-Algorithmus basierte bisher auf den Daten der User-Aktivitäten. So konnte Facebook «vorhersehen», von welchen Freunden ein User Postings sehen wollte. In den Umfragen wurden die User nun aufgefordert, jene Freunde zu nennen, mit denen sie sich am stärksten verbunden fühlen. Die Auswertung der Umfrage wurde schliesslich in den Algorithmus gespiesen.
Anfang 2018 hatte Facebook seinen Algorithmus schon einmal zugunsten der User-Posts umgebaut. Statistiken in den USA stellen daraufhin fest, dass Medientitel wie die «New York Times» massiv weniger Facebook-User erreichen als vor dem Umbau, wie der Klein Report berichtete.