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Samstag
03.11.2012

Das Ende der Haltefristen für Facebook-Aktien von Managern in den oberen Etagen des Unternehmens wurde in den USA mit Spannung erwartet. Und bereits haben verschiedene Manager Aktien abgestossen und damit Millionen verdient.

Zum Beispiel die Nummer zwei von FacebookSheryl Sandberg. Laut amerikanischer Newsportale, die sich auf die Börsenaufsicht SEC berufen, nahm die Topmanagerin mit dem Verkauf von 353 000 Aktien 7,5 Millionen Dollar ein. Im Verhältnis zu ihrem Gesamtbestand an Aktien ist der Verkauf aber minimal. Sandberg hält weiterhin 20 Millionen Facebook-Anteilsscheine.

Auch andere Manager des Social-Media-Unternehmens verkauften Teile ihrer Aktienpakete: Chefjurist Theodore Ullyot verdiente dabei 3 Millionen, Chefbuchhalter David Spillane machte 5,5 Millionen. Nicht so Facebook-Gründer und Chef Mark Zuckerberg. Er hatte schon vor längerer Zeit angekündigt, vor Herbst 2013 keine Aktien verkaufen zu wollen.

Der Börsengang von Facebook im Mai war mit einer Anfangsbewertung von über hundert Milliarden Dollar der bisher grösste in der Geschichte der US-Börse. Die Aktien haben aber seither 40 Prozent ihres Werts eingebüsst. Finanzexperten äusserten am Wochenende in zahlreichen Medienberichten neue Bedenken. So könne ein umfangreicher Aktienverkauf von Manager, die berufsbedingt Insiderwissen besitzen, leicht negative Auswirkungen auf die weitere Entwicklung von Facebook haben.