Pünktlich zum Europäischen Datenschutztag hat Facebook eine Aufklärungskampagne zum Thema Privatsphäre lanciert. Darin erklärt das kalifornische Unternehmen erstmals, wie es die Daten seiner Nutzer verwendet und wie die User ihre Daten besser verwalten können.
Unter anderem geht es dabei um die Löschung persönlicher Daten. «Wenn ein Nutzer will, dass ein Eintrag gelöscht wird, löschen wir diesen von seiner Timeline und von unseren Servern. Auch der Account kann jederzeit gelöscht werden», schreibt die für Datenschutz zuständige Facebook-Managerin Erin Egan in ihrem Blog-Eintrag.
Darüber hinaus sollen User in Zukunft einfacher entscheiden können, welche Inhalte sie mit wem teilen möchten. Zu diesem Ziel beitragen sollen auch Workshops für kleine und mittlere Unternehmen, die auf die im Mai in Kraft tretende EU-Datenschutz-Grundverordnung vorbereitet werden sollen.
In Sachen Datenschutz und Privatsphäre geriet der IT-Riese in den letzten Jahren immer wieder in die Kritik. Aktuell wirft das Bundeskartellamt in Bonn Facebook «missbräuchliche Datensammlungen» vor.