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Mittwoch
16.01.2013

Facebook erhält eine interne Suchmaschine: Mit dem Search Graph können User das soziale Netzwerk durchsuchen und Inhalte filtern, zum Beispiel nach Wohnorten, Arbeitgebern oder auch Vorlieben der Mitglieder. Für Suchanfragen ausserhalb des Netzwerks kooperiert Facebook mit Microsoft, dessen Suchmaschine Bing integriert wird.

Die Suchfunktion soll den Usern dabei helfen, unter ihren «Freunden» Personen mit denselben Interessen zu finden. So lässt sich etwa nach «Freunden, die in Zürich wohnen und Filme mögen» suchen. Dabei werde der Privatsphäre Rechnung getragen, betonte Unternehmenschef Mark Zuckerberg am Dienstag an der Präsentation. Angezeigt werden sollen nur Inhalte, die auch freigegeben sind.

Zurzeit soll der Search Graph 240 Milliarden Fotos, eine Milliarde Mitglieder und eine Billion Verbindungen umfassen. Indexiert, so Zuckerberg, würden Verbindungen zwischen den Usern, Orte, «Likes», Kommentare und Tags, was eine grosse technische Herausforderung sei.

Vorerst ist die Suchfunktion in einem Betatest nur Mitgliedern zugänglich, die ihr Profil in amerikanischem Englisch führen. Unter www.facebook.com/about/graphsearch können sich Interessierte für die Testphase registrierten, wobei sie zunächst auf eine Warteliste kommen.