Facebook-Kläger Paul Ceglia ist am Freitag im US-Bundesstaat New York verhaftet worden. Dem Internetunternehmer wird laut amerikanischen Medienberichten vorgeworfen, Dokumente gefälscht zu haben, um sich zum Mitbesitzer von Facebook zu machen. Ceglia hatte im Jahr 2010 Klage gegen Facebook-Chef Mark Zuckerberg eingereicht und behauptet, ihm würden 84 Prozent am sozialen Netzwerk gehören. Die Klage dürfte mit der Verhaftung vom Tisch sein - Celgia droht eine langjährige Haftstrafe.
Der Streit geht auf ein Projekt Ceglias zurück, an dem der spätere Facebook-Gründer Mark Zuckerberg während seiner Studienzeit in Harvard als Programmierer mitgearbeitet hatte. Nun steht Ceglia im Verdacht, eine Seite im Arbeitsvertrag mit Zuckerberg so abgeändert zu haben, dass es den Eindruck macht, Zuckerberg habe ihm mindestens 50 Prozent am Projekt «The Face Book», aus dem schliesslich Facebook wurde, versprochen.


