Das Zuckerberg-Unternehmen bleibt ganz klar der Krösus unter den Social-Media-Anbietern. Weil sowohl der Umsatz mit 6,4 Milliarden US-Dollar (+59%) als auch der Gewinn mit 2,1 Milliarden (+186%) im zweiten Quartal, verglichen mit dem Vorjahresquartal, in die Höhe klettern, stieg die Aktie nach Börsenschluss um etwa 7 Prozent auf ein neues Allzeithoch.
Anders als beispielsweise Twitter gelingt es Facebook, im Werbegeschäft die monatlich 1,71 Milliarden (+15%) aktiven Nutzer in Geld umzumünzen. Die Werbeeinnahmen belaufen sich auf 6,24 Milliarden Dollar, was 3,65 Dollar pro aktivem User entspricht.
Zum Vergleich: Twitter macht mit 313 Millionen Aktiv-Usern lediglich 535 Millionen US-Dollar mit Werbung, also 1,71 Dollar pro Nutzer, und ist deshalb chronisch überschuldet. Facebook hingegen konnte den Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal beinahe verdreifachen.
Den Grossteil seiner Werbeeinnahmen generiert Facebook mobil, 84 Prozent der Einnahmen in diesem Bereich stammen aus mobiler Werbung. Im letzten Jahr waren es noch 76 Prozent. «Unsere Gemeinde und Unternehmen hatten ein weiteres gutes Jahr», bleibt Mark Zuckerberg vergleichsweise bescheiden.
Gleichzeitig gibt er die Richtung für die Zukunft vor: «Wir sind insbesondere zufrieden mit unserem Fortschritt im Segment Video. Wir bewegen uns in eine Welt, in der Video das Herz aller Dienstleistungen ist.»