Noch können an der Börse keine Facebook-Aktien gehandelt werden. Doch dies dürfte sich schon bald ändern. Denn irgendwann führe für das Online-Netzwerk kein Weg am Börsenparkett vorbei, meint Facebook-Gründer Mark Zuckerberg: «Das ist der Vertrag, den wir mit unseren Investoren und unseren Mitarbeitern geschlossen haben.»
Der 25-Jährige will sich aber vorerst Zeit lassen mit dem Börsengang. «Wir sind ganz bestimmt nicht in Eile», sagte der 25-Jährige dem «Wall Street Journal». Da Facebook mit seinen mehr als 400 Millionen Nutzern als eines der vielversprechendsten Internet-Unternehmen gilt, wird bereits seit Längerem auf einen Börsengang spekuliert. Zuckerberg hatte einen solchen Schritt mehrfach nicht ausgeschlossen, um dem Unternehmen Geld für die weitere Entwicklung zu sichern. Bislang finanziert sich Facebook durch Kapitalgeber, die zusammen bereits mehr als 700 Millionen Dollar investiert haben. Nach Informationen der Zeitung peilt Facebook für dieses Jahr Umsätze zwischen 1,2 und 2 Milliarden Dollar an.
Früheren Berichten zufolge ist bei einem Börsengang eine Zwei-Klassen-Struktur geplant. Die bisherigen Aktionäre, zu denen unter anderem der Software-Konzern Microsoft und russische Investoren gehören, sollen danach mehr Stimmrechte erhalten und damit mehr Einfluss auf die Geschicke des Unternehmens bekommen.
Donnerstag
04.03.2010



