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Freitag
20.09.2024

Medien / Publizistik

Als 20-Jähriger in die Schweiz gekommen…

Als 20-Jähriger in die Schweiz gekommen…

Fabio Lo Verso wird Herausgeber jener Zeitung, die seit 1962 das Sprachrohr der italienischen Gemeinschaft in der Schweiz ist. Er tritt die Nachfolge von Rossana Cacace an. Der Wechsel in der Leitung fällt mit dem Beginn eines neuen redaktionellen Kurses zusammen, der durch das neue grafische Design unterstrichen wird.

Der 1967 in Palermo geborene Fabio Lo Verso zog im Alter von 20 Jahren in die Schweiz. Er schloss an der Universität Genf sein Studium in Literatur und Philosophie ab und arbeitete anschliessend als Reporter, Kolumnist und Palamentskorrespondent bei der Tageszeitung «Tribune de Genève». Später war er Redaktor der Genfer Tageszeitung «Le Courrier» und des schweizerischen Monatsmagazins «La Cité».

Als ehemaliges Vorstandsmitglied der Stiftung für Medienqualität in Zürich unterrichtet er heute Journalismus und Medienerziehung an öffentlichen Schulen in Frankreich, Italien und der Schweiz, ist Genfer Korrespondent der Tageszeitung «Corriere del Ticino» und arbeitet mit We Report, einem europäischen Konsortium investigativer Journalistinnen und Journalisten mit Sitz in Lyon, zusammen.

Im Jahr 2023 veröffentlichte er «Il mare colore veleno» (Das Meer hat die Farbe von Gift), ein investigatives Buch über eine der grössten Umweltkatastrophen Italiens.

«Die Absicht unserer Publikation bleibt bestehen: einem italienischsprachigen und italienisch-schweizerischen Publikum die Geschichte der l’Italianità zu erzählen, zu verstehen und zu messen, wie sehr Italien Teil der Schweiz ist, und die vielen Facetten der italienischen Identität im Land, in welchem wir leben, aufzuzeigen», schliesst die Zeitung «Corriere dell’italianità» am Donnerstag im erschienen Newsletter.