Bascha Mika, frühere Chefredaktorin der «tageszeitung» (taz), verstärkt ab dem 1. April die redaktionelle Leitung der «Frankfurter Rundschau» (FR). Für ihren neuen Job verlegt sie ihren Arbeitsmittelpunkt nach Frankfurt, wie die Zeitung am Donnerstag über ihre Neubesetzung schreibt.
Mika wurde Mitte Juli 2009 als taz-Chefin von Ines Pohl abgelöst. Mika stand elf Jahre an der Spitze der «tageszeitung». Zuvor war sie zehn Jahre als Redaktorin tätig.
Der bisherige Chefredaktor, Arnd Festerling, leitet weiterhin - zusammen mit Mika - die Redaktion. Festerling arbeitet seit 1990 für die Zeitung; seit 2012 ist er an der Spitze. Er hatte das Amt nach dem Kauf der «Frankfurter Rundschau» durch die Faz-Gruppe zunächst interimistisch weitergeführt.
Die beiden Chefredaktoren widmen sich künftig gemeinsam der Weiterentwicklung der «Frankfurter Rundschau». Sie wollen «das Gewicht der linksliberalen Stimme aus Frankfurt in der öffentlichen Diskussion ausbauen», wie es dazu heisst. Unterstützt werden sie dabei von Michael Bayer, der vor allem die digitalen Lösungen verantwortet.
