Neuer Job für Sibylle Marti: Die frühere Chefin des «Donnschtig-Jass» beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) übernimmt ab sofort die Chefredaktion von Linth24.ch. Marti folgt auf Mario Aldrovandi, der die Aufbauphase des Medienportals geprägt hat.
«Schon seit Längerem arbeitet Mario Aldrovandi mehrheitlich von seinem Zweitwohnsitz in Frankreich aus. Nun hat er sich entschlossen, sich vollständig in Südfrankreich niederzulassen», schreibt Verleger Bruno Hug am Montag über den Abzug des Chefredaktors.
Nach Hugs unfreiwilligem Abgang bei den «Obersee Nachrichten» (ON) wegen seiner KESB-Kampagne übernahm er im Herbst 2018 die Zügel bei Linth24. Mit ihm kam damals Mario Aldrovandi, der bei den ON im Zuge der KESB-Berichterstattung ebenfalls seinen Arbeitsplatz räumen musste.
Mit Sibylle Marti erhält Linth24.ch nun eine neue Chefredaktorin. Auch Martis Laufbahn startete bei den «Obersee Nachrichten», wo sie später zur stellvertretenden Chefredaktorin wurde.
Nach einer Beschäftigung bei TeleZüri wechselte sie 2002 zum Schweizer Radio und Fernsehen. Dort verantwortete Marti als Redaktionsleiterin und Produzentin unter anderem den «Donnschtig-Jass», «Benissimo» oder «1 gegen 100».
Seit ihrem Abschied bei SRF machte sich Sibylle Marti selbständig im Bereich Content-Marketing, Social Media und Events. Sie werde das von ihr gegründete Unternehmen Marti Productions neben ihrem neuen Engagement weiterführen, heisst es am Montag.
Trotz Wechsel in der Chefredaktion, ganz von der Bildfläche werde Mario Aldrovandi nicht verschwinden. «Er bleibt dem Mutterhaus von Linth24, der Portal24 AG, als Verwaltungsrat und Aktionär sowie Linth24 als Kolumnist treu», schreibt Bruno Hug.