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Donnerstag
28.01.2010

Nach intensiven Verhandlungen zwischen ewz und Swisscom zum Bau des Zürcher Glasfasernetzes liegen konkrete Ergebnisse auf dem Tisch: Die beiden Unternehmen wollen den Ausbau bis in die Haushalte und Unternehmen gemeinsam vorantreiben. Dies teilten die Mediendienste der Stadt Zürich im Rahmen einer Medienkonferenz mit.

Dank dieser Kooperation dürfte in der Stadt Zürich verhindert werden, dass parallele Netze gebaut werden. In den kommenden Jahren sollen über 200 000 Haushalte und Unternehmen mit Glasfasern erschlossen werden. Allerdings müssen Gemeinderat und Stimmberechtigte für diesen Weg noch grünes Licht geben.

Konkret wollen die beiden Staatsunternehmen bis Ende 2017 eine flächendeckende Infrastruktur für das schnelle Datennetz in Zürich aufbauen. In den Gebieten Albisrieden, Enge, Hirslanden und Limmat will Swisscom die begonnenen Arbeiten fertigstellen. In den übrigen Stadtgebieten wird hingegen das ewz bauen. Die bestehenden Rohrleitungsinfrastrukturen beider Partner werden für den Bau des Glasfasernetzes verwendet, was eine koordinierte Bautätigkeit ermöglicht. Praktisch alle Gebäude in der Stadt Zürich sollen schliesslich einen Glasfaseranschluss erhalten.

Für diese Aufrüstung des Stadtzürcher Glasfasernetzes werden ewz und Swisscom rund 430 Millionen Franken investieren.