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Dienstag
27.11.2001

Am Samstag, 1. Dezember wird im Berliner «Neuen Tempodrom» zum 14. Mal die Preisstatue für den besten Europäischen Film verliehen. Beim diesjährigen Rennen steht kein Schweizer Film mit am Start: Der einzige vorgeschlagene Film «Eloge d`amour» von Jean-Luc Godard, hat die Nominations-Hürde nicht geschafft. Nominiert für den besten Film des Jahres sind «Bridget Jones`s Diary» von Sharon Maguire, Patrice Chéreaus «Intimacy», «Das Experiment» von Oliver Hirschbiegel, «Italian for Beginners» von Lone Scherfig, «La Pianiste» von Michael Haneke, Nanni Morettis «La stanza del figlio», «The Others» von Alejandro Amenàbar und Jeunets Erfolgsfilm «Le fabuleux destin d`Amélie Poulain». In der Kategorie «Beste Regie» wurde Jean-Pierre Jeunet für sein «Le fabuleux destin d`Amélie Poulain» ein zweites Mal nominiert. Weitere Kandidaten sind der Spanier José Luis Garci («You`re the One»), der Ungar Péter Gothàr («Paszport»), François Ozon («Sous le Sable»), Eric Rohmer («L`anglaise et le duc») und der Italiener Ermanno Olmi mit «Il mestiere delle armi». Bei der Berliner Trophäenverteilung darf auch die Nominierung für den herausragendsten Schauspieler und Schauspielerin nicht fehlen. Das Staraufgebot bestreiten Ben Kingsley («Sexy Beast»), Michel Piccoli («Vou para casa»), Stellan Skarsgard («Talking Sides»), Isabelle Huppert («La Pianiste»), Laura Morante («La stanza del figlio»), Charlotte Rampling («Sous le sable») und «Amélie» - Star Audrey Tautou. Schliesslich wird auch der beste Europäische Drehbuchautor geehrt, wo Michael Haneke für «La pianiste» nominiert ist. In der Kategorie «Beste Kamera», gehören Eric Gautier («Intimacy») und Bruno Delbonnel («Le fabuleux destin d`Amélie Poulain») zu den Ausgewählten. Mit dieser letzten Nominierung, ist «Amélie» mit vier Nennungen der meistnominierte Film des Europäischen Filmpreises 2001. Weiter wird der «Fassbinder Award», sowie der «Europäische Kurzfilmpreis» und der «Europäische Dokumentarfilmpreis» verliehen.