Die Swisscom hat ihren Umsatz 2014 gegenüber dem Vorjahr um 2,4% auf 11,70 Milliarden Franken gesteigert. Der Telekommunikationskonzern erzielte einen Reingewinn von 1,71 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 0,6% entspricht.
Das Ebitda stieg um 2,6% oder 111 Millionen Franken auf 4,41 Milliarden Franken. Bereinigt lag das Wachstum bei 0,9%. Die Zunahme des Ebitda wurde durch höhere Abschreibungen und höheren Ertragssteueraufwand teilweise kompensiert.
«Unser Geschäft hat sich sehr erfreulich entwickelt», schreibt Swisscom-CEO Urs Schaeppi zum Geschäftsbericht 2014. «Unsere hohen Investitionen in die Zukunft zahlen sich aus. Wir konnten viele Neukunden gewinnen, etwa bei Swisscom TV, Bündelverträgen und Fastweb.»
Die konzernweiten Investitionen des Unternehmens stiegen 2014 um 40 Millionen Franken oder 1,7% auf 2,4 Milliarden Franken. Davon wurden 1,75 Milliarden in der Schweiz investiert. Hauptgründe für die Zunahme sind der Ausbau der Mobilfunk- und Festnetzinfrastruktur mit neusten Technologien. Ende 2014 hat Swisscom 1,4 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband ausgerüstet.
Die Investitionen werden gemäss Ankündigung der Swisscom 2015 sinken. Aufgrund des tiefen Euro-Wechselkurses und weniger Investitionen bei Fastweb werden sie mit 2,3 Milliarden etwa 100 Millionen tiefer liegen als 2014. In der Schweiz bleiben die Investitionen mit 1,75 Milliarden aber stabil.
Für 2015 erwartet Swisscom ausserdem einen Umsatz von über 11,4 Milliarden Franken und ein Ebitda von 4,2 Milliarden Franken. Für die Prognose wird ein Euro-Wechselkurs von einem Franken angenommen. Nicht berücksichtigt sind mögliche negative Auswirkungen der Währungssituation auf die Konjunktur. Die negativen Auswirkungen des tiefen Euro-Kurses belaufen sich laut Swisscom auf 400 Millionen Franken.