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Samstag
18.08.2001

Die EU stellt ihre Untersuchungen zu Preisabsprachen für CDs unter den Plattenfirmen EMI Group, der Bertelsmann Tochter BMG, Warner Music, Sony Corp. und Vivendi Universal vorerst ein. Die Fälle werden an die nationalen Kartellbehörden weitergeleitet. Die Kommission teilte mit, dass drei der Firmen in Deutschland in ihrer Werbung unzulässigerweise Mindestpreise genannt hätten. Diese Praxis sei bereits beendet worden. Auch in Italien habe einer der fünf Konzerne bestimmte Verhaltensweisen aufgezeigt, die auf Preisabsprachen hindeuten. Die Kommission habe die nationalen Behörden über das Fehlverhalten informiert. Sie werde die Musik-Industrie aber auch in Zukunft genau beobachten und gegebenenfalls die Untersuchung erneut aufgreifen, schreibt die EU am Freitag.