Der Kauf des Musiklabels EMI durch das Vivendi-Tochterunternehmen Universal ist noch nicht perfekt: Die Europäische Kommission hat eine genau Prüfung angeordnet, weil die Übernahme von EMI im Grosshandel für physische und digitale Tonträger wettbewerbsrechtlich bedenklich sein könnte.
Nun muss die Kommission in 90 Tagen entscheiden, ob der Deal nun doch zustande kommen kann.
Dieser Schritt kommt nicht ganz unerwartet, da das Unternehmen weit grösser würde, als der zweitgrösste Konkurrent in diesem Marktbereich. Universal Music hatte der Citigroup 1,4 Milliarden Euro für den Verkauf geboten. Die US-Bank übernahm die Plattenfirma EMI, weil der Vorbesitzer den Kredit nicht mehr bezahlen konnte.