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Samstag
25.09.2010

Die EU-Kommission steht dem gemeinsamen Internetportal der deutschen Privatsender RTL und Pro7 skeptisch gegenüber. Das neue Portal für Fernsehsendungen soll Nutzern den Zugang zu Nachrichtensendungen der privaten- und der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender wie ARD und ZDF bis zu einer Woche nach Ausstrahlung erlauben. Weiter wären auch deren Unterhaltungssendungen aus Deutschland und Österreich abrufbar.

Die Kommission sieht den Wettbewerb für Werbung und Internetfernsehen auf diesen Märkten damit beeinträchtigt, wie die Behörde am Freitag bekannt gab. Die wettbewerbsrechtlichen Abklärungen sollen nun von den jeweiligen Ländern durchgeführt werden.

Das neue Medienunternehmen würde je zur Hälfte RTL Interactive und der ProSiebenSat.1 gehören.