Die EU-Kommission fordert mehr Schutzrechte gegen Staatsschnüffler, strengere Regeln für den Datenexport in die USA und prüft zudem ein Recht auf Kollektivklagen für Verbraucherschützer. Beim flüchtigen Lesen klingen die Pläne der EU-Kommission merkwürdig: Internetnutzer sollen ihre Daten bei Internetanbietern löschen können. In den Details des Vorschlags der EU-Kommission für neue Datenschutzrichtlinien verstecken sich aber einige Punkte, die weit über plakative Facebook-Kritik hinausgehen. 2011 will die Kommission den Entwurf der neuen Richtlinien vorstellen, was dann passiert, bestimmen das EU-Parlament und die Regierungen der EU-Staaten mit. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel».
Das ist durchaus nicht so trivial, wie es klingt - bis Daten tatsächlich gelöscht sind, kann viel Zeit vergehen, nachdem ein Nutzer den entsprechenden Button angeklickt hat. Und der ist nicht immer so leicht zu finden: Bei Facebook findet man in den Kontoeinstellungen nur einen Schalter zum «Deaktivieren».




