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Mittwoch
27.03.2002

Die EU-Kommission hat ein förmliches Kartellverfahren gegen die KPN eingeleitet. Der niederländische Telekomkonzern werde verdächtigt, beim Weiterleiten von Festnetz-Gesprächen aufs Handy überhöhte Gebühren verlangt zu haben, teilte die Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Der KPN droht eine hohe Busse, falls die Kommission ihre Vorwürfe beweisen kann. Das Verfahren wurde auf Grund einer Wettbewerbsbeschwerde des US-Konzerns MCI WorldCom eingeleitet. Ursprünglich war die Beschwerde des US-Konzerns auch gegen Mobilfunkbetreiber in anderen EU-Ländern gerichtet, namentlich in Schweden und Deutschland. Nachdem deutsche Anbieter ihre entsprechenden Gebühren um 50% gesenkt hätten, sei jedoch die Beschwerde gegen Deutschland zurückgezogen worden, hiess es weiter. Mehr zu KPN: KPN übernimmt Mobilfunktocher e-plus ganz