Die EU-Kommission hat keine Einwände gegen eine Fusion der US-Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) und Compaq. Sie hat das Vorhaben ohne Auflagen genehmigt, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag. In der Begründung hiess es, dass die Konsumenten auch nach dem Zusammengehen von HP und Compaq ausreichend Auswahl auf dem Computer-Markt hätten. Die beiden Unternehmen würden durch die Fusion jährliche Umsätze von 87 Mrd. Dollar einfahren und damit zur weltweiten Nummer eins auf dem PC-Markt aufsteigen. Der Zusammenschluss sollte in der ersten Jahrshälfte besiegelt werden. Es fehlt aber noch das Einverständnis der Aktionäre. Die Erben der Firmengründer Hewlett und Packard sind gegen die Fusion. Sie halten als HP-Grossaktionäre zusammen 18% des Unternehmens.
Donnerstag
31.01.2002