Das Kartellrechtsverfahren der EU-Kommission gegen Google ist noch nicht ausgestanden: Die Kommission will, dass ihr das Unternehmen bis im Januar ein Angebot unterbreitet, um das Verfahren beizulegen. Darauf sollen sich der EU-Wettbewerbskommissar Jaquin Almunia und der Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt bei einem Treffen geeinigt haben, berichtete Bloomberg am Mittwoch.
Erwartet werde, dass Google Kompromissvorschläge mache, die den Konkurrenten des Unternehmens vorgelegt würden. Zugeständnisse seitens des Konzerns könnten anschliessend zur Einstellung des Verfahrens mit einer Geldbusse führen.
Die EU ermittelt seit zwei Jahren wegen eines möglichen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung gegen den US-Konzern. So soll Google unter anderem eigene Produkte in der Suche bevorzugt behandeln und Werbepartner dazu verpflichtet haben, auf Anzeigen bei Konkurrenzanbietern zu verzichten.