Die EU-Kommission hat gegen die Deutsche Telekom ein Kartellverfahren eröffnet. Laut einer Pressemitteilung der Kommisson vom Mittwoch wird vermutet, dass das Unternehmen seine marktbeherrschenden Stellung ausnützt und nach derzeitigen Erkenntnissen von Konkurrenten höhere Gebühren für den Zugang zum Telefon-Ortsnetz verlangt als von den eigenen Endkunden. Den Konsumenten werde dadurch die Auswahl zwischen verschiedenen Telefonbetreibern vorenthalten, hiess es weiter. Das Verfahren wurde durch mehrere Beschwerden ausgelöst. Falls die Kommission ihre Vorwürfe beweisen kann, droht der Deutschen Telekom ein Bussgeld von bis zu 10% eines Jahresumsatzes.
Mittwoch
08.05.2002