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Donnerstag
22.05.2003

An der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich findet am Donnerstag und Freitag eine Konferenz zum Thema virtuelle Realität statt. Die Möglichkeiten, welche Laien gemeinhin mit dem Begriff «Virtual Reality» assoziieren, sind faszinierend und spekulativ zugleich. An zahlreichen Institutionen arbeiten Forscherinnen und Forscher intensiv daran, aus den futuristisch anmutenden Ideen konkret anwendbare Technologien zu gestalten. Rund 100 Experten aus aller Welt diskutieren über die neusten Entwicklungen im weitläufigen Gebiet, teile die ETH Web-Zeitung «ETH Life» am Donnerstag mit.

Visualisierungen und Projektions-Technologien bilden einen wichtigen Schwerpunkt der Konferenz, wie Andrea Mazzone vom Institut für Mechanische Systeme erklärt. Aus Sicht der ETH ist sicher die Präsentation des Projekts blue-C erwähnenswert, an dem sich die Departemente Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Architektur beteiligen. Die Idee von blue-C ist, dass sich zwei Menschen an verschiedenen Orten in einen würfelförmigen Visualisierungsraum begeben und dort in einer virtuellen dreidimensionalen Umgebung miteinander kommunizieren. Für die Teilnehmer der Konferenz besteht die Möglichkeit, die Pilotanlage im Rechenzentrum zu besichtigen.