Google führt «erweiterte Kampagnen» für AdWords ein. Damit sollen die Kampagnen neu zentral verwaltet und nach kontextbasierten Faktoren geschaltet werden können, ohne dass mehrere separate Kampagnen erforderlich wären. Die Neuerung wird in den kommenden Wochen optional eingeführt, bis Mitte Jahr will Google jedoch komplett auf erweiterte Kampagnen umstellen. Das kündigte der Konzern im Unternehmensblog an.
«Potenzielle Kunden, die gerade unterwegs oder in der Nähe ihres Geschäfts sind, suchen nach anderen Dingen als die, die gerade am Schreibtisch sitzen», erklärt Google. Erweiterte Kampagnen sollen es hier ermöglichen, verschiedene AdWords-Anzeigen in verschiedenen Situationen zu schalten, so etwa nach Tageszeit, Standort und Gerätetyp der Nutzer.
Dabei würden die Anzeigen auf verschiedenen Geräten mit dem richtigen Anzeigentext, Sitelink sowie der richtigen App oder Anzeigenerweiterung geschaltet. Bisher ist es dazu nötig, die Kampagnen an jede mögliche Kombination aus Gerät, Standort und Tageszeit einzeln anzupassen.
Erweitert wird zudem das Berichtswesen über die Interaktion des Werbetreibenden mit dem Nutzer. So können App-Downloads oder Anrufe neu in den AdWords-Berichten als Conversions gezählt werden.