Der Osterhasi hat keine Eier ins Körbchen des Schweizer Werbemarkts gelegt: Im März sank das Werbeaufkommen gegenüber dem März 2024 um 4%. Der Werbemarkt endet bei 340,7 Millionen Brutto-Franken. Bereits der Februar zeigte ein Minus von 3,2% und der Januar eines von 5,8%.
Die Reihenfolge im Media-Mix blieb unverändert, TV vor Print vor Out-of-Home, Radio und Kino.
Auf Quartalsbasis verzeichnet der klassische Werbemarkt einen Rückgang um 4,3% und liegt bei 859,5 Millionen Brutto-Franken, wie Media Focus am Donnerstag bekannt gab.
«Im digitalen Werbemarkt bleibt Search trotz der grossen Google Anpassungen mit einem Anteil von 52,3% weiterhin führend», heisst es zum Digitalbereich. Display-Werbung folgt mit 33,1% vor YouTube mit 14,6%. Während Search und Display im Vergleich zum Vorjahr Rückgänge verzeichneten, zeige YouTube weiterhin eine positive Entwicklung.
8 von 21 Branchen waren im Plus. Dominant ist weiterhin der Detailhandel, sowohl beim Bruttowerbedruck im März (36,2 Mio. Franken) als auch im Jahresverlauf (YTD). Im März wurde ein moderates Plus von 5,8% erzielt. Andere Branchen verbuchten deutlich stärkere Zuwächse, wie etwa Medien (+18,2%) und Reinigen (+17,6%) sowie auch Digital & Haushalt (+17%).
Auch die Branchen Freizeit, Gastronomie, Tourismus (+6,4%), Pharma & Gesundheit (+4,4%), Verkehrsbetriebe (+13,7%) und Persönlicher Bedarf (+2,1%) sind angestiegen.
Nach unten zeigte die Nahrungsmittelbranche mit einem Minus von 6,9%, gefolgt von den Branchen Bauen, Industrie, Einrichtung (-9,6%), Initiativen & Kampagnen (-3,7%), Fahrzeuge (-9,1%) und Finanzen (-1,1%). Energie und Tabakwaren stehen mit -58,8% und -29,1% zu Buche.