Der neue mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto muss nach drei Monaten den ersten toten Journalisten im Land betrauern. Der Journalist und Zeitungsverleger Jaime Guadalupe Gonzalez Dominguez ist gemäss der lokalen Onlinezeitung, die er gleitet hatte, getötet worden. Gonzalez Dominguez, der in Begleitung mit seiner Frau unterwegs war, sei von einer Gruppe Bewaffneter mit 18 Schüssen regelrecht hingerichtet worden. Seine Frau hingegen blieb unverletzt.
Die Täter sind gemäss Angaben der Behörden mit der Kamera des Journalisten geflohen. Der Vorfall ereignete sich in Ojinga im Staat Chihuahua, der eine gemeinsame Grenze mit den USA hat. Mexiko gilt seit Jahren als gefährliches Pflaster für Journalisten. Während der Amtszeit des Vorgängers Felipe Calderon von 2006 bis 2012 wurden gemäss dem Committee to Protect Journalists 14 Medienschaffende in Mexiko ermordet.