Oliviero Toscani zählt zu den grössten Provokateuren der Fotografie. Wer an das Modehaus Benetton denkt, der erinnert sich auch an die gewagten Sujets, die Toscani zusammenstellte: HIV-Kranke oder Getötete des Bosnienkriegs.
Das Zürcher Museum für Gestaltung widmet dem Fotografen nun die erste Gesamtschau. Zu sehen sind unter anderem Aufnahmen seiner Studienjahre in Zürich. Es sind Fotomontagen und fotografische Gegenüberstellungen, die schon früh den Provokateur ahnen lassen.
Weitere Aufnahmen zeigen die Clubszene in New York. In den USA lernte der Fotograf den Künstler Andy Warhol kennen.
Was die Ausstellung nebst diesen Aufnahmen speziell macht, ist der Ausschusstisch: Es handelt sich um archivarische Aufnahmen, die nicht verwendet wurden. Die Besucherinnen und Besucher können die Prints durchwühlen.
