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Montag
10.03.2025

Digital

Die Städte und Gemeinden in der Romandie erreichen deutlich mehr User als jene diesseits des Röstigrabens... (Bild: Screenshot Facebook Stadt Zürich)

Die Städte und Gemeinden in der Romandie erreichen deutlich mehr User als jene diesseits des Röstigrabens... (Bild: Screenshot Facebook Stadt Zürich)

Die «Meinungsmacht» der sozialen Medien ist laut dem «Medienmonitor 2024» mittlerweile stärker als der Einfluss der Print-Medien. Trotzdem nutzen Schweizer Städte und Gemeinden die sozialen Medien nur zaghaft.

Erst 36,6 Prozent der Gemeinden haben derzeit ein Social-Media-Profil, wie eine aktuelle Studie von Gromann Partner zur Präsenz der 2'131 Schweizer Städte und Gemeinden auf Facebook, Instagram und Linkedin ergab.

Schlusslicht ist klar die Deutschschweiz. Die Anzahl Follower pro 1'000 Einwohnerinnen und Einwohner in der Westschweiz, im Tessin und in der rätoromanischen Schweiz ist um drei- bis viermal höher als in der Deutschschweiz.

Die Gemeinden im Kanton Neuenburg zum Beispiel erreichen über die Hälfte der Bevölkerung mit Facebook. Ähnlich machen es ihre Vorbilder in Frankreich, deren Kommunen Social Media ganz selbstverständlich einsetzen.

Immerhin holt die Deutschschweiz auf Instagram auf. Hier sind mehr Gemeinden diesseits des Röstigrabens mit einem Profil präsent als die anderen Sprachregionen. Bei den Follower-Zahlen hinkt die Deutschschweiz aber weiterhin hinterher.

Absolut gesehen verzeichnete Instagram das grösste Wachstum der drei Plattformen, mit zusätzlich fast 137’000 Followern, das entspricht einem Wachstum von 30 Prozent. Relativ gesehen wuchs der Kanal am stärksten mit 50 Prozent, was 110’000 Followern entspricht.